10Jul

Verkehrsvariantenvorprüfung abgeschlossen

BUSS Sand- und Kieswerk GmbH präsentiert Ergebnisse der Varianten-Prüfung „Gänsacker“

Limburg, den 10.07.2023. Nachdem in den letzten Monaten auf Wunsch der Stadt Hadamar die Verkehrsvariante „Gänsacker“ umfangreich geprüft wurde, verkündet die BUSS Sand- und Kieswerk GmbH nun das Ergebnis der vorläufigen Untersuchung.

„Gemeinsam mit Peter Weis, Geschäftsführer der Limburger artec Ingenieurgesellschaft mbH, haben wir die Variante u.a. in Hinblick auf die Flächenverfügbarkeit, Trassenführung, Vereinbarkeit mit den Belangen des Bahnverkehrs sowie die Verfahrensart geprüft. Weiterhin wurden Ersteinschätzungen – z.B. bzgl. des Natur- und Artenschutzes und wasserrechtlicher Aspekte – eingeholt. Auch wenn es noch der Erstellung diverser Fachgutachten bedarf, können wir zum heutigen Zeitpunkt sagen, dass die Ergebnisse der Vorprüfung für die Umsetzung der Option sprechen. Die ebenfalls zuvor geprüfte sowie in den städtischen Gremien vorgestellte Alternative ‚Schnepfenhäuser Hof‘ bleibt aus unserer Sicht ebenfalls eine realisierbare Variante, die wir aber zunächst zurückgestellt haben“, betont Klaus Rohletter, Geschäftsführer der BUSS Sand- und Kieswerk GmbH.

Die sogenannte „Gänsacker-Variante“ verläuft in Verlängerung der Bahnhofstraße in Niederzeuzheim parallel zur Bahntrasse, überquert den Salzbach und schließt dort an das landwirtschaftliche Wegenetz an.

„In Abstimmung mit der Stadt Hadamar soll es keine ausschließliche Erschließung zum Kieswerk Buss, sondern eine offizielle Straße werden, die von allen Verkehrsteilnehmern einschließlich Radfahrern und Fußgängern genutzt werden kann. Dadurch entsteht eine neue Zufahrt zum bestehenden Baugebiet Gänsacker und auch das bereits seit Jahren im Stadtteil Niederzeuzheim diskutierte Neubaugebiet Gänsacker II könnten hierüber erschlossen werden. Dies würde die Untergasse von bestehendem LKW- sowie PKW-Verkehr spürbar entlasten“, ergänzt der Geschäftsführer.

Derzeit geht die BUSS Sand- und Kieswerk GmbH von einem Planfeststellungsverfahren aus, welches durch die Stadt Hadamar als Straßenbaulastträger zu beantragen ist. Verfahrensführer ist in diesem Fall das Regierungspräsidium Gießen. Erste Gespräche sind in der Vorbereitung.

Zum Zeitplan ergänzt Klaus Rohletter: „Ende Juni haben wir damit begonnen, die Ergebnisse der Vorprüfung in den städtischen Gremien vorzustellen. Weiterhin wurden bereits artenschutzrechtliche Untersuchungen beauftragt, die ca. ein Jahr in Anspruch nehmen. In den nächsten zwei Jahren wird sicherlich nicht gebaut. Insgesamt handelt es sich um einen langwierigen Planungs- und Genehmigungsprozess, in den die Öffentlichkeit – wie gewohnt –eingebunden wird.“